"Der Fall Max und Moritz" von Jörg-Michael Günther Lesung am außergewöhnlichen Ort

Dass Max und Moritz keine Engel waren, ist hinlänglich bekannt. Aber welcher Vergehen haben sie sich wirklich schuldig gemacht?

Diese Frage wurde ausgiebig von Jörg-Michael Günther beantwortet.

 
Vor circa vierzig gespannten Zuhörern legte der promovierte Jurist dar, was die beiden Lausbuben auf dem Kerbholz haben. In dem gemütlichen Ambiente der Bergischen Bauernscheune als Gäste der Familie Conrads hörten wir aus dem Buch „Der Fall Max und Moritz“, ein juristisches Gutachten. Der Autor selber erklärte lebhaft und anschaulich mit welchen Fragen er sich auseinandersetzen musste, um den Fall vollständig zu beleuchten. So ging es um Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch, versuchter Mord und allerhand anderer Delikte. Sogar die Taufurkunden von Max und Moritz wurden kriminaltechnisch überprüft, um zu klären, ob sie schon strafmündig waren, und auch ob noch das Jugendstrafrecht zum Einsatz kommen konnte. Zusätzlich gewährte er mit einigen Anekdoten Einblicke in sein Leben als Schriftsteller und Sportler. Satirisch und auch humoristisch wurde Anklage erhoben. Aber nicht nur die beiden Bengel saßen auf der Anklagebank, auch andere Charaktere aus dem Kinderbuch von Wilhelm Busch, wie der Lehrer und die Dorfgemeinschaft wurden überführt.

In der Pause konnten wir zum Beispiel das Strafmaß bei einem Glas Wein diskutieren und uns an dem Buffet stärken, das der Förderverein bereit gestellt hatte, ergänzt durch Obst und Wasser aus dem Hofladen.

Gegen Ende des Abends erfuhren wir, dass die Strafe für Max und Moritz in unserer Zeit wesentlich geringer ausfallen würde, als das bereits im Jahr 1907 im Simplicissimus geforderte Strafmaß von 35 Jahren Zuchthaus.

Unser besonderes Dankeschön geht an Dr. Jörg-Michael Günther, der uns pro bono mit seinem Vortrag unterhalten hat und an die Familie Conrads als Gastgeber dieses runden und schönen Abends.


Nachlese - Felix Geburtstagfeier im Blütenbad

Nachlese - Felix Geburtstagfeier im Blütenbad

Das Leichlinger Blütenbad hatte sich bereit gemacht und öffnete sein Bad für die 30. Geburtstagsfeier des Hasen Felix.

Eingeladen waren Kinder, die in den Herbstferien zuhause geblieben waren.

Möglich gemacht hatten die Feier neben dem Blütenbad die Fördervereine der Stadtbücherei und der Leichlinger Bäder, sowie die Stadtbücherei Leichlingen.

Als besonderer Gast kam Annette Langen, die Autorin der zahlreichen Felixbücher. Sie hatte als besonderes Geschenk die multimediale Lesung "Felix bei den Kindern dieser Welt" mitgebracht.


Buchempfehlungsabend im Weinhandel im alten Kino

Buchempfehlungsabend im Weinhandel im alten Kino

Der erste Buchempfehlungsabend in diesem Jahr führte uns an einen außergewöhnlichen Ort. Mittlerweile unter neuer Führung bietet uns der Weinhandel im alten Kino einen Ort mit Ambiente. Hier wurde eine Auswahl unterschiedlichster Getränke und kleiner Snacks als Stärkung in der Pause geboten.


In der gemütlichen Atmosphäre feierten wir eine Leseparty mit Leidenschaft für Literatur und interessante Bücher . 

Die Vorsitzende Dagmar Pärsch-Roos leitete durch den Abend. Auf dem Programm standen vier Bücher, humorvoll, spannend und kritisch, darunter ein Überraschungsbuch, dahinter verbargen sich sogar 2 Bücher.

 


Wohnzimmerlesung - Oliver Buslau las aus Feuer im Elysium

Wohnzimmerlesung - Oliver Buslau las aus Feuer im Elysium

 

Oliver Buslau war nach 2017 wieder im privaten Wohnzimmer eines Fördervereinmitglieds zu Gast. An gleicher Stelle war wieder der rote Sessel für den Autor bereit gestellt. 

Diesmal kam Oliver Buslau nicht nur mit einem Buch unter dem Arm, sondern er hatte Beethoven persönlich dabei, als Statue und schon ziemich grün. Er passte hervorragend zum künstlerischen Interieur dieses besonderen Wohnzimmers.